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Fake bei Partnersuche im Net erkennen

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Tipps gegen Fakes im Internet

Bei der Partnersuche im Net sind Fakes nicht nur nervig.
Man kann durch sie Geld verlieren. Hier die Tipps,
wie man Fakes erkennen und sich schützen kann

 

Was sind Fakes überhaupt?
Der englische Begriff Fake bedeutet: Fälschung.
Bei der Partnersuche im Net sind damit unechte
oder nicht ganz ehrliche Inserate gemeint.
Witzfiguren oder auch kriminelle Elemente versuchen,
sich in einer Internet-Community (Singlebörse, Forum, Chat-Seite, Erotikseite)
mit einer falschen Identität gewisse Vorteile zu verschaffen.

Der Liebesbetrug kann verschiedene Ausmaße annehmen.
Je nachdem, welche Absicht dahinter steckt: Flunkern oder Abzocke.

Wirklich bösartige Fake-Profile lassen sich auf den ersten Blick
nur schwer erkennen. Hier sind meist keine Amateure bei der Arbeit.
Sondern Leute oder sogar Organisationen, die ihr Handwerk
professionell beherrschen.

Man sieht zum Beispiel Bilder von sehr attraktiven, halb-nackten Frauen.
Sie versprechen Erotik, geilen Sex oder eine heiße Affäre.
Das können Prostituierte sein. Es können aber auch Annoncen
von Personen sein, die in der Realität gar nicht existieren.

Fakes sind im Net sehr aktiv.
Unterm Strich stellen sie jeden Tag tausende neuer Profile online.
Es ist kein rein deutsches Phänomen.
Falschspieler aller Coleur gibt es weltweit in allen Singlebörsen.
Auch in Sozialen Netzwerken wie Facebook und Google Plus kann man sie finden.

Es gibt „harmlose“ Fake-Profile.
Und es gibt Kontaktanzeigen mit kriminellen Machenschaften.
Die letzteren wollen den Usern das Geld aus der Tasche ziehen.
Im Extremfall geht es sogar um Leben und Tod. Doch darüber weiter unten.

 

Hier gibt es weitere Infos
zum Dating auf Singlebörsen

 

Wo kommen Fakes in erster Linie vor?
Sie sind vor allem dort stark vertreten, wo kaum eine Kontrolle vorhanden ist.
Also auf kostenlosen Dating-Seiten. Diese Börsen haben nicht die finanziellen Mittel,
jeden neuen Account zu prüfen und zu testen. So haben die Betrüger leichtes Spiel.

Etwas anders sieht es aus bei kostenpflichtigen Portalen.
Hier wird die Identität jedes Neuankömmlings vom Service per Hand geprüft.
Mal mehr, mal weniger streng. Bildkontakte zum Beispiel verlangt im Echtheitscheck
eine Kopie des Personalausweises. Oder eine Identitätsprüfung per Webcam.

Niveauvolle Singlebörsen haben große Erfahrung darin,
woran man ein falsches Profil erkennt.
Und garantieren somit mehr Sicherheit als die kostenlosen Anbieter.

 

Jetzt stelle ich Ihnen und alle Sorten von Fakes vor.
Und wie man sie erkennen kann

 

Abzocke durch Frauen aus Osteuropa
Nicht wenige von ihnen versuchen, Männer aus Westeuropa zu verarschen.
Wenn so eine Frau aus Russland oder der Ukraine hübsch ist:
Dann wird sie im Internet echte Bilder zeigen. Wenn Sie hässlich ist
wie eine fette Almkuh: Dann zeigt sie ein Fake-Bild. Um bessere Chancen zu haben.

Sie wird Ihnen womöglich die ganze Zeit etwas vorjammern von ihrem
ach so tristen Dasein. Sie wird Ihnen Liebe vorspielen.
Sie möchte nach Deutschland kommen.
Aber natürlich sollen Sie für den Flug aufkommen.

Sie schicken ihr 600 Euro nach Moskau. Vielleicht auch mehr.
Schließlich muss sie sich neue Kleidung kaufen.
Es kann Ihnen passieren, dass Olga, Elena oder Irina niemals
in Frankfurt-Airport ankommen. Also: keine Geldgeschenke im Voraus!
Wenn sie denn unbedingt hierher kommen will.
Dann soll sie den Flug selbst vorlegen.
Sie geben ihr das Geld, sobald die Dame vor Ihnen steht.

Fakes sind bei russischen Frauen aber dennoch eine kleine Minderheit.
Von der deutschen Presse natürlich mit Schadenfreude kommentiert.
Das hat Sensationscharakter, das bringt Leser.
Die meisten Frauen aus Osteuropa, die man im Internet trifft,
sind jedoch nachweislich ernsthaft auf Partnersuche im Westen.

Ihr Leben ist – gelinde gesagt – echt besch … eiden.
Sie wollen ein neues Leben, einen zuverlässigen, treuen Partner.
Auf diese ehrlichen Mädchen trifft das alles nicht zu,
was ich weiter oben geschrieben habe.

Zuerst aber sollten Sie als Deutscher mal herausfinden,
wer die neue Bekanntschaft wirklich ist.
Chatten Sie, Schreiben Sie, bis Ihre Finger wund werden.
Wenn eine sprachliche Kommunikation möglich ist:
Dann verabreden Sie sich im kostenlosen Skype.

Erst wenn Sie viele Male mit der Webcam gesprochen haben.
Wenn Sie Ausdrucksweise und Mimik der russischen Frau beobachtet haben.
Wenn die Lady das Thema „Geld“ nicht erwähnt hat.
Erst dann können Sie über eine Reise nach Osteuropa nachdenken.

 

Der harmlose Allerwelts-Faker
Er will sich besser und attraktiver darstellen als er in Wirklichkeit ist.
Dahinter steckt keine kriminelle Absicht. Nur ein bisschen schummeln und flunkern.
Um die Chancen bei der Partnersuche zu verbessern.
Diese Sorte Fakes ist uns noch am liebsten. Das ist relativ normal.
Wenn man es nicht übertreibt, wie diese beiden Spezialisten hier:

Steffi hat überhaupt keine weiblichen Rundungen.
Sie kommt daher wie Schneewittchen: Kein Arsch und kein Tittchen.
Sie träumt von einem knackig-geilen Po.
Ihr Busen ist so groß wie eine Mini-Orange.
Im Profil gibt sie an, sie hätte ganz schön „Holz vor der Hütte“.
Ihr Bild stellt sie so geschickt rein, dass man die Defizite nicht erkennen kann.

Charlie schwärmt bei seinen Kontakten von seinem BMW.
Doch von wegen Sportwagen. Wer kann schon ahnen,
dass er einen 10 Jahre alten VW-Golf in der Garage stehen hat.

Außerdem schummeln die User gern beim Alter, beim Gewicht, bei der Körpergröße.
Kinder werden schon mal unterschlagen.
Im Extremfall stellt man sogar Fotos von einer hübschen Arbeitskollegin rein.

Das alles sind harmlose, kindische Spielereien.
Die in puncto Partnersuche nichts taugen.
Denn beim ersten Treffen kommen die Karten eh auf den Tisch.

Zur Kategorie der Kleinbetrüger könnte man auch solche Männer zählen,
die sich als Singles ausgeben. Obwohl sie in der Realität eine Partnerin haben.
Ihr Ziel ist klar: Vielleicht kann man im Net das eine oder andere Mädel
für ein kleines Sex-Abenteuer finden.

Wenn ich den Verdacht habe: Da schummelt eine Frau.
Dann bitte ich sie um noch mehr Fotos.
Ich will mehr von ihr sehen als nur den Kopf.
Oder ich schlage ein Webcam-Gespräch bei Skype vor.
Das ist kostenlos und sehr einfach zu machen.
Wenn sie das ablehnt, dann sage ich „Tschüss und Goodbye“.

Wenn ich im Net Fakes kennenlerne.
Dann melde ich sie gnadenlos an den Support.
Die harmlosen User werden ermahnt, ihr Profil zu korrigieren.
Die Bösen fliegen gleich raus aus der Börse.

 

Prostituierte als Lockvögel bei der Partnersuche
Professionelle Nutten haben das Internet als Geldquelle entdeckt.
Die Mädels präsentieren sich auf den Bildern sehr offenherzig.
Sie versprechen Erotik und guten Sex.
Sie spielen mit dem Sexualtrieb von Männern.
Strapse, große Brüste, ein Knack-Arsch und sinnlicher Schmollmund
sollen männliche User zur Kontaktaufnahme verleiten.

Mit Sprüchen wie
Bin dauergeil und warte auf dich“ oder „Bin Studentin und so allein im Bett
ziehen sie viele dumme Männer in ihren Bann.

Die körperliche Liebe ist aber natürlich nicht gratis zu haben.
Bald werden Sie merken, dass die Damen nur Ihr Bestes wollen: nämlich Ihr Geld.

Naturgemäß findet man solche Sexbomben auf reinen Erotikseiten.
Vor allem bei den kostenlosen Portalen, die solche Praktiken
nicht unterbinden können oder wollen.
Die renommierten Sex-Portale hingegen filtern solche Ladys problemlos aus.
Diese Mädchen passen nicht zur Philosophie einer seriösen Dating-Agentur.

 

Einzelgänger oder Außenseiter – ein armseeliger Faker
Sein Leben spielt sich Online ab. Hier kann er sein zweites „Ich“ ausleben.
Er hat in seinem Wohnort kaum soziale Kontakte. Keinen Freund, keine Freundin.
Es ist ihm fast unmöglich, einen Sexpartner/in zu finden.

Die einzige Möglichkeit zur Kommunikation sieht er im Net.
Er sitzt stundenlang vor dem PC. Immer auf der Jagd nach neuen Kontakten.
Aber das alles ist nur Spiel und Zeitvertreib.
Nie wird er jemand wirklich treffen. Dazu hat er gar nicht den Mumm.
Armes Schwein, könnte man sagen.

 

Spam und Werbung auf Singlebörsen
Sie kennen es von Ihrem Postfach bei web.de, gmx oder googlemail:
Jeden Tag 10 oder 20 müllartige Nachrichten. Auf die Sie gern verzichten würden.

Die Absender solcher Werbemails treten auch bei Dating-Seiten als Fakes auf.
Und zwar bei solchen Portalen, wo für Frauen alles kostenlos ist.

Zwielichtige Geschäftsleute erstellen dort Kontaktanzeigen.
Sie geben sich als attraktive Damen aus.
Sie schreiben Männer an mit dem Vorschlag, sie kennenzulernen.
Der Kontakt soll aber bitteschön nicht hier auf der Singlebörse stattfinden.
Sondern bei irgendeinem anderen Online-Service.
Es geht hier keineswegs um Partnersuche.
Die Brüder wollen mit einer miesen Masche Geld verdienen.

Hi, ich bin Susanne. Deine Bilder gefallen mir super. Von dieser Seite hier bin ich sehr enttäuscht. Ständig irgendwelche perversen Sprüche. Oft wollen Männer Nacktfotos von mir haben. Ich hoffe, du bist ein ehrlicher Kerl. Solche Spiele finde ich eklig und unwürdig. Ich bin ein anständiges Mädchen.

Was hälst du davon, wenn wir uns mal ein paar Nachrichten schreiben? Um zu sehen, ob die Chemie zwischen uns stimmt. Ich bin Single und würde gern einen netten Freund finden. Aber sorry, mein PC streikt manchmal. Außerdem habe gerade in diesem Augenblick gerade keine Zeit. Schreibe mir lieber eine SMS oder rufe mich an unter der Telefonnummer 0900 ….. Ich warte auf dich. Kuss, Kuss!

Wer darauf reinfällt, zahlt ganz schnell mal 2 oder 3 Euro die Minute.
Statt dem erhofften Liebeskontakt kommt am Ende eine nichtssagende
Autoresponder-Nachricht. Das ist harmlos, aber dennoch Abzocke pur!
Nach 4 Minuten haben Sie eine Rechnung von 10-12 Euro an der Backe.
Außer Spesen nichts gewesen!
Sie werden überhaupt kein Gespräch mit einer Frau haben.
Sondern nur Geld reinbuttern.

Hallo. Hier ist Julia. Leider bin ich nur selten bei Jappy.de. Die Leute hier sind stinklangweilig, spießig und prüde. Du scheinst anders zu sein. Ich würde dich gern kennenlernen. Wenn du ein paar heiße Fotos von mir sehen möchtest. Dann logge dich ein bei www.beispieladresse.de. Oder auf meinem Facebook-Profil ….“

Ich selbst bin testweise auf solche vorgeschlagenen Seiten gegangen.
Keine Spur von einem Facebook-Profil.
Auch eine Julia habe ich nicht finden können.
Stattdessen die Aufforderung, sich anzumelden und einen Account zu erstellen.
Ich danke schön und verabschiede mich.

Mit solchen Lockrufen wollen diese unseriösen Portale nur
neue Mitglieder gewinnen. Oder sonst etwas verkaufen.
Solche verdächtigen Kontaktanzeigen erkennen sie durch irgendwelche Links
im Profiltext. Oder aber durch Hinweise auf eine SMS,
auf eine fremde E-Mail-Adresse oder bestimmte kostenpflichtige Telefon-Nummern.
Wo Sie doch bitte einen Kontakt herstellen sollen.

Natürlich versuchen die seriösen Kontaktbörsen, solche Fakes
aufzuspüren und auszumerzen.
In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen
der meisten Singlebörsen steht es klipp und klar:
„Wer unser Portal für kommerzielle Werbung missbraucht,
muss mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen“.
Es wird also möglicherweise sogar Strafanzeige gestellt.

 

Eine andere Fake-Falle im Net: eine Müll-Datingseite
Da hat ein laienhafter Programmierer ein Forum oder eine Singlebörse
ins Web gestellt. Natürlich melden sich bei einem so billigen Design
und miserablen Funktionen nur ganz wenige Mitglieder an.
Oft handelt es sich dabei Erotikseiten der aller-untersten Kategorie.
Die nichts zu tun haben mit prominenten, seriösen Erotik-Portalen.

Was also tun? Der Euro muss schließlich rollen.
Um den Usern dieses Portal schmackhaft zu machen,
stellt der Anbieter künstliche Profile ins Netz.
Vor allem natürlich Kontaktanzeigen mit schönen Frauenbildern.

Schnell merken Sie als Mann, dass auf Ihre E-Mails
überhaupt keine Antworten kommen.
Oder aber nur pauschale Standard-Nachrichten mit Null Aussagekraft.
Sogar die international agierende Community Badoo
soll sich zeitweise solch übler Methoden bedienen.

 

Mann mit Köpfchen – der Trick mit zwei Profilen
Wenn ein Mann im Internet Frauen anmailen will. Dann muss er bezahlen.
Zumindest bei den hochwertigen Datingseiten. Die alle sehr viele Profile haben.
Da überlegen sich die Schlitzohren mit leerem Geldbeutel manchmal einen Ausweg:
Sie legen sich sowohl ein Männerprofil als auch ein Frauenprofil an.
Ohne Bild natürlich. Denn als „Frau“ dürfen sie andere Frauen
kostenlos kontaktieren.

Das tun sie dann auch: „Hallo Lena, ich bin in Wirklichkeit der Micha007.
Auf diesem Inserat kannst du meine Fotos sehen.
Schreiben würde ich aber lieber über mein Profil Bussi4711
.“

Mit der Zeit haben die Singlebörsen diese Masche erkannt.
Bei vielen von ihnen müssen Mädels auf Frauensuche daher jetzt ebenfalls blechen.
Pech für die Lesben. Aber nur so halten die Portale sich Männer-Fakes vom Hals.

Man kann diese Art von Kontaktanzeigen nicht auf den ersten Blick erkennen.
Denn sie sind unscheinbar. Ohne Bild, nur wenig Text.
Diese User wollen gar nicht auffallen und angeschrieben werden.
Sie werden selbst aktiv.

 

Reine SMS-Seiten als Fakes
Die „Singlebörsen“ dieser Abzocker sind auf Hochglanz poliert.
Nur Top-Frauen, die außergewöhnlich gut aussehen.
Die Damen versprechen Ihnen Kontakte in Ihrer Region:

Emma aus MeineStadt.de möchte dich treffen. Ich bin ganz heiß auf dich.
Das klingt natürlich verlockend. Ein Mädel gleich um die Ecke.
Was aber, wenn es in Ihrem Ort gar keine Emma gibt?

Auf jeden Fall werden Männer aufgefordert, für 1,99 Euro eine SMS
zu schicken. an eine sexhungrige potentielle Traumfrau.
Und schon haben Sie ein paar Groschen in den Sand gesetzt.
Von einem echten Kontakt kann hier überhaupt nicht die Rede sein.

Statt viel Geld für TV-Werbung oder Zeitungs-Annoncen auszugeben:
Gehen diese Animateure den billigeren Weg über eine Schein-Kontaktbörse.

Glücklicherweise hat unsere Justiz solche Schmuddelpeter mittlerweile weitgehend
aus dem Verkehr gezogen. Aber es gibt immer noch welche,
die auf diese Art und Weise versuchen, Geld zu scheffeln.
Also Augen auf bei SMS-Kontaktbörsen! Wo man keine echte Mail
verschicken kann. sondern alles über Short-Messages läuft.

 

Nigeria-Connection und Co.
Schwarze Schafe auf dem Singlebörsen-Markt

Auch diese Fakes haben es nur auf die Geldbörse oder das Bankkonto
von gutgläubigen Usern abgesehen.

Diese Dating-Ratten (sorry!) sind relativ relativ leicht zu erkennen.
Umso erstaunlicher wie viele Millionen Euros sie Jahr für Jahr weltweit erbeuten.
Sie schreiben die Mails nur auf Englisch. Oder in einem sehr schlechten Deutsch.
Bei ihren Internet-Kontakten spielen sie alleinstehende Geschäftsleute
aus den USA oder aus Großbritannien.

Wer muss sich vor diesen Nigeria-Fakes hüten:
Diese Organisation sucht gezielt solche deutschen Frauen aus,
die aufgrund ihres Aussehens nicht so gute Chancen haben bei der Partnersuche.
Diese Mädels sind leichte Opfer. Denn viele von ihnen werden froh sein,
überhaupt irgendwelche Kontakte zu haben.
Auch wenn diese aus dem Ausland kommen.

In den Flirt-Nachrichten kommen die Nigerianer schnell auf den Punkt:
Sie geben vor, dass sie sich verliebt haben in die Frau aus Deutschland.
Wenn Sie ein solches Vorgehen bemerken,
dann sollten Sie äußerst misstrauisch sein.

Nach einigen Liebesmails werden diese Gauner Ihnen eine
frei erfundene Geschichte erzählen:
Für was sie unbedingt Geld benötigen.
Dabei schrecken sie vor keiner Notlüge zurück.
Versuchen das Mitleid der deutschen Frauen zu wecken.
Oder machen großspurige Versprechungen.
Wenn sie nur erst mal die Überweisung erhalten.
Die Ihnen aus einem vorübergehenden Engpass helfen wird.

Please send the money via Western Union„.
Wenn Sie das tun, sind Sie um eine Erfahrung reicher.

Die Nigerianer gehen schon seit vielen Jahren professionell und in großem Stil vor.
Sie schrecken auch nicht davor zurück, sich bei den großen Singlebörsen
wie FriendScout24 oder Neu.de einen Fake-Account anzulegen.

Die Abzocker vom schwarzen Kontinent denken gar nicht daran,
für ihr Profil Geld zu zahlen. Sie benutzen gefälschte Kreditkarten.
Daher sind Friend Scout und Co. ständig bemüht, solche Kontaktanzeigen
aufzuspüren und zu löschen. Die deutschen User werden aufgefordert,
solche Verbrecher sofort an den Service zu melden.

 

Aktenzeichen XY ungelöst – Fake als Verbrecher
Bei allen bisher beschriebenen Betrügern können Sie vielleicht
ein enttäuschendes Date haben.
Wenn Sie leichtgläubig sind, verlieren Sie vielleicht ein paar Tausend Euro.
Das alles ist aber nichts im Vergleich zu dem, was jetzt kommt.

Man sieht im TV immer wieder Reportagen,
wo bei einem Blind-Date ein Verbrechen passiert.
Das kann eine Vergewaltigung sein.
Eine (schwere) Körperverletzung oder Diebstahl (Auto, Geld).
Eine Erpressung (Bekanntgabe sexuelle Neigungen).
Oder sogar ein Mord.

Mit sehr viel Pech können Sie durch eine Internet-Verabredung
an einen schlimmen Verbrecher gelangen.
Für die Medien ist so ein Ereignis natürlich ein gefundenes Fressen.
Tatsächlich ist der prozentuale Anteil aber verschwindend gering.

Bei den Kriminellen handelt es sich fast immer um Männer.
Typen, die schon öfters einer Frau Gewalt angetan haben.
Oder Leute, die nicht davor zurückschrecken, ein Leben auszulöschen.

Solche User kann man im weitesten Sinne auch zu den Fakes zählen.
Weil sie ihr Profil ganz harmlos aussehen lassen.
Immer wieder gelingt es ihnen im Chat, durch raffinierte Schachzüge
eine Frau zu einem Date zu überreden.

 

Schutzmöglichkeiten bei der Partnersuche
Goldene Regeln, um sich vor Internet-Betrügern zu schützen gibt es nicht.
Manchmal sind diese Leute so raffiniert, dass ihnen selbst
der erfahrenste Online-Dater ins Netz gehen kann.

Trotzdem möchte ich Ihnen zusammenfassend
noch ein paar Ratschläge mit auf den Weg geben:

1.
Es wird Ihnen eine 0900er-Telefon-Nummer ans Herz gelegt. Sie sollen dort anrufen.
Lassen Sie die Finger davon. Sie zahlen nur Geld.
Ohne jemals mit irgendeiner realen Person zu sprechen.

2.
Auch wenn eine sexy Puppe auf einer Internetseite Ihre Hormone
noch so sehr in Wallung bringt:
Lassen Sie sich auf gar keinen Fall auf eine andere Webseite führen.
Das ist ein 100-prozentiges Indiz für ein Fake-Profil.

3.
Schreiben Sie auch nicht an eine fremde Mail-Adresse.
Alle Singlebörsen bietet die Möglichkeit, im internen Nachrichtensystem
zu kommunizieren.
Wozu also an eine andere Adresse schreiben?
Damit geben Sie nur die Adresse bekannt.
Und werden in der Folgezeit mit Werbung zugespamt.

4.
Wenn Sie jemand auf Englisch anschreibt. Dann werden Sie hellhörig!
Natürlich kann das theoretisch auch ein ganz normaler User sein.
Der sich auf dem deutschen Dating-Markt umsehen möchte.
Vielleicht wird er bald in Deutschland leben oder studieren.
Und möchte deutsche Leute kennenlernen.

Fragen Sie einfach nach, wo er in England wohnt.
In welcher Stadt. Er soll etwas über diese Stadt erzählen.
Was ist sein Lieblings Fußball-Verein? Kennt er noch mehr Vereine?
Welches Meer liegt zwischen England und Deutschland.
Wie heißt die Hauptstadt von Nordirland, Wales und Schottland?
Lauter Fangfragen. Ein echter Engländer wird diese Fragen beantworten können.

Lassen Sie sich die Telefon-Nummer geben. Um einen Test-Anruf zu starten.
Das sind wirksame Kontroll-Mechanismen.
Erst wenn all ihre Zweifel vorläufig beseitigt sind.
Dann treffen Sie sich zum Chatten per Webcam. Zum Beispiel bei Skype.
Jetzt sehen Sie diesen Menschen live vor sich.
Und können ihm auf den Zahn fühlen.

Wenn sich eine Kontaktperson aber als Geschäftsmann aus den USA
oder England outet. Ihnen von heute auf morgen seine Liebe gesteht.
Dann sind es die Nigeria-Fakes.
Schreiben Sie kein Wort zurück. Sonst lassen die nicht locker.

5.
Seien Sie vorsichtig bei Profilen, wo kaum Worte drin stehen.
Oder wo überhaupt kein Bild gezeigt wird.
Jeder normale Mensch sollte imstande sein, Fotos hochzuladen.

6.
Seien Sie vorsichtig mit Ihren Kontaktdaten. Und erst recht mit Bankdaten.
Die E-Mail-Adresse und Ihre Postanschrift gehen niemand was an.
Zumindest solange nicht, bis Sie diese Person 1 oder 2mal real getroffen haben.

7.
Wenn Sie jemand bisher nur vom Internet her kennen.
Dann sprechen Sie mit diesem User niemals über Geld
oder über Ihre finanzielle Situation. Das ist ein absolutes Tabu.

8.
Tipps zum ersten Treffen (speziell für Frauen):
Für ein Date sollte man immer einen öffentlichen Platz auswählen.
Wo viele Menschen sind. Die Ihnen im Fall aller Fälle zu Hilfe kommen können.
Wo vielleicht auch eine Video-Überwachung stattfindet.

Geben Sie einer Freundin oder einem Freund Bescheid,
wo und wann das Rendezvous stattfindet.
30 Minuten nach Beginn des Treffens macht man einen Kontroll-Anruf
oder schreibt eine SMS an den Bekannten.
Sorgen Sie im Vorfeld dafür, dass der Akku des Smartphones aufgeladen ist.

Sehen Sie zufällig das Auto Ihres Dating-Partners?
Dann merken Sie sich für alle Fälle das Kfz.-Kennzeichen.

Wenn Sie zur Toilette müssen. Dann nehmen Sie alles Wichtige mit sich.
Vor allem Brieftasche und Geldbeutel.
Geben Sie dem Partner keine Gelegenheit, heimlich irgendwelche Informationen
(Bankkonto) einzusehen. Oder sich die Kreditkarte unter den Nagel zu reißen.

Seien Sie vorsichtig mit Alkohol.
Und treten Sie als Frau den Heimweg alleine an.

 

So Leute,
das war mein Beitrag über Fakes bei der Partnersuche im Net.
Vielleicht sind Sie jetzt ein bisschen geschockt,
was so alles gibt auf dem Dating-Markt .

Aber ganz so wild ist es denn auch nicht.
Wenn Sie diesen Artikel genau studiert haben.
Werden Sie bei Ihrem Online-Dating mit der Zeit eine gute Nase bekommen
für solche Paradiesvögel, Betrüger und Verbrecher.

 

Lothar Mader


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